Die IG B2B beleuchtete anfangs Jahr im Rahmen der EcoHub Kollaborationsplattform mit Panel Diskussionen die Zusammenarbeit sowie die Bedürfnisse zwischen Versicherer und Brokern. Diese Form der Marktforschung sowie klassische Onlinebefragungen sollen zukünftig helfen, die Sichtweise der Mitglieder strukturiert und möglichst standardisiert abzuholen. Wir zeigen die wichtigsten Aussagen der aktuell durchgeführten Panel Diskussion, und sagen, welche Schlüsse die IG B2B für die nutzerzentrierte Plattformentwicklung zieht.
Die Beziehungspflege zwischen Versicherern und Brokern ist ein People Business. Vertrauen und Kontinuität machen die Qualität der Beziehungen aus. Was als Vermutung einfach formuliert ist, haben die Panel Diskussionen bestätigt. Fünf Diskussionsgruppen à jeweils 5 Teilnehmern mit Vertretern von Versicherer und Brokern nahmen an Panel Diskussionen rund um das Thema einer Kollaborationsplattform teil. Der IG geht es darum, diese Marktzusammenarbeit genau zu beleuchten, und so einen weiteren Schritt einer nutzerzentrierten Plattformentwicklung zu machen. Marc Lottenbach, Head of Marketing IG B2B: «Mit dieser Methodik können wir die Bedürfnisse unter anderem in Kontext zum EcoHub stellen und sehen, welche zusätzlichen digitalen Funktionalitäten unsere EcoHub-User in Zukunft wertstiftend in ihrem Alltag unterstützen können.» Lottenbach sieht drei wesentliche Themenfelder: «Erstens geht es um die Kern- und Standardprozesse, hier ist der grösste Painpoint und dies bestätigt uns in unseren langjährigen Bestrebungen bei der Standardisierung und Zertifizierung. Zweitens in der Produktkommunikation zwischen Versicherern und Brokern. Und drittens auch darum, wie wir als Verein mit unseren Mitgliedern kommunizieren.»
Zentrale Faktoren in der Zusammenarbeit im Tagesgeschäft sind Erreichbarkeit und Geschwindigkeit. Den grössten Hebel für Effizienzsteigerung sehen die Diskussions-Teilnehmer in den Kernprozessen wie Schadenrendement oder Provisionierung, wie auch weitere Standardprozesse wie Prämienrechnungen oder Lohnsummendeklaration. «Dass im Kontext der branchenweiten Digitalisierung die Datensicherheit als Herausforderung genannt wurde, ist ein wichtiger Fingerzeig für uns», sagt Marc Lottenbach. «Sowohl was technische Setups angeht wie auch die entsprechend transparente Kommunikation aller Sicherheitsthemen.
Fakt ist: Die Marktteilnehmer sind in der Digitalisierung ganz unterschiedlich weit fortgeschritten. «Die Covid-Krise und der damit verbundene Lockdown ist für viele Unternehmen ein Treiber gewesen», so Marc Lottenbach. Dies sei auch positiv, weil so rasch Vorteile digitaler Kanäle und Tools entdeckt wurden. Und: «Die Teilnehmer der Panel Diskussion sind der Digitalisierung positiv eingestellt. Klar ist jedoch auch der Wunsch, den Fokus auf das Wesentliche zu legen und kleinere, durchgängig umgesetzte Schritte zu machen.»
Für Marc Lottenbach kommen diese Aussagen nicht überraschend. «Digitale Tools können den persönlichen Kontakt nicht ersetzen.» Seien Zahlen und Fakten aber einfach digital abrufbar, könne man sich auf das Wesentliche fokussieren. Und das sei noch immer die Beziehungspflege.
Digitalisierung soll nicht bedeuten, dass man mit Informationen überflutet wird. Das ist in den Diskussionen klar zum Ausdruck gebracht worden. Marc Lottenbach: «Relevante Informationen und Events digital und zentral an einem Ort abrufen zu können, das wäre in einer Kollaborationsplattform für Versicherer wie Broker ein grosser Mehrwert.» So könnten Informationen effizienter und flexibler verarbeitet werden. «Solche On-Demand-Services schauen wir uns im Kontext der Ecohub Entwicklungsroadmap genauer an», so Lottenbach weiter.
Die IG B2B führt auch zukünftig in unregelmässigen Abständen und in unterschiedlichen Formen Mitgliederbefragungen durch. Am 19. März 2021 findet eine dezidierte und detaillierte Nachbesprechung mit allen Teilnehmern der aktuellen Panel Diskussion durch. Bei Interesse nehmen wir sie gerne in den Pool derer auf, welche wir vertieft zu Themen rund um die IG oder deren Services befragen. Melden Sie sich hierfür direkt via E-Mail unter info@igb2b.ch oder direkt bei Marc Lottenbach unter marc.lottenbach@igb2b.ch.
Marc Lottenbach ist Chief Marketing Officer bei IG B2B.